So wie auch Du Dich im Laufe der Jahre veränderst, verändert sich auch einiges im Leben der Porschendorfer Mühle. Sammle hier einen ersten Eindruck und vertiefe diesen, bei unserer Mühlentour.
1547 wurde die Mühle zum ersten Mal als Mahl- und Schneidemühle unter Nicol Mönich urkundlich erwähnt. Die Reise begann!
1836 erwarb Carl Gottlieb die Mühle und baute diese bis 1849 weiter aus. Zur Erinnerung an ihn hängen über der Haustür noch immer seine Initialien. Nach dem Ausbau hatte die Mühle nun zwei Standbeine, zum einen die Mühle und zum anderen die Landwirtschaft.
1908 ging die Mühle in den Besitz von Arno Hering über, welcher weitere Mühlen an der Wesenitz besaß. 1929 konnte er die Mühle jedoch nicht mehr halten und ging mit der Porschendorfer Mühle insolvent.
1929 wurde die Mühle zwangsversteigert. Der neue Besitzer Richard Reichel begann mit der Produktion von Streumehl.
1960 erweiterte sich die Mühle, indem der Sohn Heinz Reichel mit ins Geschäft einstieg. Er begann die Mühle zu modernisieren.
1963 zerstörte die Wesenitz das unterschlächtige Wasserrad, welches im Haus eingebaut war.
1965 war der Umbau auf Elektroantriebe abgeschlossen und die Produktion von Streumehl wurde nun weiter ausgebaut. Die Mühle wurde nun zum Exportbetrieb für nichtsozialistische Wirtschaftsgebiete, wie die BRD, Österreich und die Schweiz.
Heute wird in der Porschendorfer Mühle kein Mehl mehr gemalen. Dafür produzieren wir Speiseöle, haben zwei hübsche Ferienwohungen und eine kleinen Hofladen mit unseren Ölen und anderen einheimischen Produkten.
Turbine: Durchströmturbine CINK
Installierte Leistung: 30 KW
Durchflußmenge: max: 2600 l/s | min: 900 l/s
Nutzgefälle: 1,50 m
Zur Sicherung der Mindestwasserführung erfolgt die Steuerung der Wasserkraftanlage durch eine Wasserniveau-Messsonde.
Zur Gewährleistung der Fischwegigkeit wurde in den Jahren 2001/2002 am Wehr eine Fischaufstiegshilfe errichtet.
